Gassenweihnacht 2013

150 Menschen an der Gassenweihnacht in Zürich. Der Bericht von idea Schweiz.

Zu Beginn des Abends wurden die Helfer in Teams losgeschickt, um Menschen zum Fest einzuladen. Ein Team beschenkte Prostituierte mit Rosen und Pralinen. Ein grosses Team, unter dem Patronat von «Christus für alle» beschenkte am Hauptbahnhof rund 2000 Reisende mit der Zeitung «Jesus.ch».

Der Saal füllte sich schliesslich bis auf den letzten Platz. Was diese Weihnachtsfeier auszeichnete, war die bunt gemischte, spontan auf der Strasse eingeladene Gästeschar. Nebst Menschen mit Suchtproblemen und psychischen Schwächen, waren auch viele Migranten oder alte Menschen gekommen. Auch mehrere Familien haben sich der Feier angeschlossen und die Kinder freuten sich über die Geschenke. Noch bunter wurde die Gruppe durch die DJs und Künstler an den Tischen und sogar ein Gewerkschaftsfunktionär war dabei und meinte: «Eine derart schöne, bunte Feier hätte ich nicht erwartet.»

Auch das Suppenteam an der Langstrasse konnte viele Menschen beschenken und so das Licht, das Jesus an Weihnachten brachte, scheinen lassen. An dem Abend konnte für viele Leute gebetet werden und es war für so manchen ein grosses Geschenk, dass sich Menschen Zeit für sie genommen haben.

Stephan Maag, Leiter von Fingerprint: «Mich begeisterte die Vielfalt der Menschen, die zusammenkam und die Liebe von Jesus ganz praktisch erfuhr. Das ist Weihnachten, die begeistert und ansteckt. Wir wünschen uns, dass dieses Projekt zu einem Lebensstil wird, der sich durch das Jahr fortsetzt.»

Auch in den Tagen nach der Feier erreichten das Team von Fingerprint noch Berichte von Teilnehmenden. So wurde ein Mann aus Deutschland, der gerade eben aus dem Gefängnis entlassen worden war und mit den Zug in die Schweiz fuhr, von einer Frau angesprochen und zur Gassenweihnacht eingeladen. Dort kam er mit Elias ins Gespräch. Elias kümmerte sich um ihn, vermittelte ihm einen Schlafplatz und verbrachte auch an kommenden Tagen Zeit mit ihm. Dieser Mann öffnete sein Herz für Jesus, lud ihn in sein Leben ein. Die Gassenweihnacht hat sein Leben verändert.

 

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