Am Karfreitag 2015 wurden auf dem Sechseläutenplatz in Zürich im Rahmen einer Kunstaktion 12’500 Strich-Menschen auf den Boden gemalt.
Die Aktion soll uns daran erinnern, dass am heutigen Tag schätzungsweise 100 Millionen Menschen durch Ihren Glauben in ihrer Lebensführung eingeschränkt sind.
Sie werden vertrieben, verfolgt, eingesperrt und umgebracht. Das Recht zur freien Ausübung der Religion ist für viele Menschen nicht möglich. Das Grundrecht wird für viele Menschen mit den Füssen getreten. Es ist unsere Pflicht gerade an Ostern unsere Stimme zu erheben und die Menschenrechte für alle Menschen einzufordern.
Seit dem Jahr null wurden schätzungsweise 70 Millionen Menschen für ihren Glauben umgebracht. Alleine seit dem Jahr 1950 starben 13 Millionen Menschen. Uns ist bewusst, dass gerade durch die Verfolgung, viele Menschen von der Botschaft des Todes von Jesus Christus am Kreuz ergriffen werden und das Christentum aus dem Blut des Martyriums gewachsen ist.
An diesem Tag wollen wir für die verfolgten Christen einstehen.
Die Aktion die heute stattfindet soll an die Menschen erinnern die für den Glauben sterben. Einer der Grundwerte des christlichen Glaubens ist die Nächstenliebe. Wir wollen mit unserer Aktion die Menschen zu Solidarität und zum Gebet aufrufen.
Gegenwärtig ist das Christentum die weltweit am stärksten unterdrück-te Religionsgemeinschaft. Das christliche Hilfswerk OPEN DOORS gibt an, dass weltweit etwa 100 Millionen Christen in über 50 Ländern we-gen ihres Glaubens von Misshandlungen, Folter, Vergewaltigung, Gefängnis oder Tod bedroht seien, beziehungsweise wegen Ihres Glaubens benachteiligt und diskriminiert würden. Die Soziologen Brian J. Grim und Roger Finke kommen in ihrer Studie The Price of Freedom Denied (Cambridge) auf 130.000 bis 170.000.
Das heisst pro Monat schätzungsweise 12500 Menschen.