Am Samstag den 13. August 2016 wurde an der Frauenkirche in Dresden (DE) ein Nunbanner gehiesst…
„ن“– ein einfacher Buchstabe des arabischen Alphabets, aber einer mit Symbolkraft: Für Christen im Irak und in Syrien bedeutete das „ن“ an ihrer Haustüre das Ende des friedlichen Zusammenlebens mit ihren arabischen Nachbarn vor genau 2 Jahren.
Mit dem arabischen Zeichen, das für „Nazarener“ – also für die Christen – steht, kündigten die Kämpfer der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ den dort lebenden Christen Terror an. Wer nicht zum Islam konvertierte, eine Schutzsteuer zahlte oder Haus und Hof verliess, verwirkte das Recht zu leben. Allein aus Mossul flohen seit Beginn der Vertreibungen zehntausende Christen. Sie leben aktuell provisorisch in Flüchtlingscamps, unterstützt von Hilfswerken, oder migrierten. Eine Rückkehr ist für die meisten undenkbar.
Viele Menschen sind aus dem Bürgerkrieg aus Syrien und anderen islamischen Ländern nach Europa geflüchtet.
Wie aus diversen Medienberichten und Augenzeugenberichten von Verfolgten zu entnehmen ist, werden die Menschen, die bereits in ihrer Heimat für ihren Glauben verfolgt wurden, nun auch bei uns in den Flüchtlingszentren verfolgt und diskriminiert. Viele Moslems wenden sich dem christlichen Glauben zu. Diese Veränderung, kann selbst in Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz zu schweren Misshandlungen Ausgrenzungen und Todesdrohungen führen.
Mit unserer Aktion wollen wir ein Zeichen setzen gegen die Verfolgung von Christen in der islamischen Welt und insbesondere gegen die Verfolgung von Menschen, welche als Flüchtlinge bei uns leben.
Wir fordern die Bevölkerung zum Gebet für die islamische Welt auf. Wir fordern die Politik auf, den Christen welche unter Verfolgung leiden, hier bei uns den nötigen Schutz zu gewährleisten. Wir fordern die Kirchen auf, die Stimme zu erheben.
Der Medienbericht der Sächsischen Zeitung: Ein Zeichen für verfolgte Christen