«Seid ihr echte Schweizer?» fragt uns schon wieder jemand im Kosovo. Da dies sehr unüblich ist folgt meist interessiert gleich die zweite Frage: «Was macht ihr hier im Kosovo?» Ja, was machten wir genau? Wieso fuhren wir als dreiköpfiges Fingerprint Team über 2000 Kilometer in den Kosovo und dies mitten in den Sommerferien?
Wir reisten mit dem Auto in den Kosovo, um einen örtlichen Missionar zu besuchen, Strasseneinsätze zu machen, Kinder- und Teensprogramme durch zu führen und uns einfach freestyle von Gott leiten lassen.
Im Kosovo wurden wir herzlich begrüsst von unserem lokalen Freund und seiner Familie. Die ganze Zeit waren wir mit ihm unterwegs, er übersetze uns und wir durften in seinem Haus logieren. Unser Einsatzprogramm war sehr abwechslungsreich und spontan. Wir machten alles mögliche, wie Strasseneinsätze, Gebetszeiten, zwei Tage Kinderprogramm in der Natur, ein Teenagerabend und hatten viele Kontakten zu lokalen Christen, Pastoren und Missionaren. Bei allem durften wir immer wieder enorm Gottes Präsenz erleben. Gott setzt uns auch unter den lokalen Christen immer wieder als Vernetzer und Ermutiger ein. Mit 99% Moslems im Kosovo, ist dies für die Christen im Kosovo enorm wichtig.
Beim ein Strasseneinsatz in Tirana der Hauptstadt Albaniens konnten wir für erstaunlich vielen Menschen beten und ihnen von Gottes guter Nachricht erzählen.
Völlig untypisch für den Kosovo, organisierten wir zwei Tage in Folge ein Nachmittagsprogramm für mehr als zwanzig Kinder. Dies in einer Stadt, mit weniger als 0.1% Christen. Die Kinder waren begeistert! Fussball und für viele das erste Mal Schlangenbrot war sehr beliebt. Auch erzählten wir ihnen aus der Bibel und von Jesus und die Hälfte der Kinder streckten sogar auf, als wir sie fragten ob sie auch mit Jesus leben möchten!
Wo auch immer wir hinkamen durften wir Zeugnis aus unserem Leben geben, für Menschen beten und die lokalen Christen ermutigen, auf ihrem Pfad standhaft zu bleiben.
Der Einsatz hat sich mehr als gelohnt! Gott ist gut und wirkt heute noch!